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Stellungnahme zu den aktuellen Geschehnissen

Dienstag, 03.11.2020

Erst vor kurzem erfuhren wir von dem brutalen Mord an Samuel Paty (Geschichts- und Geografielehrer in Frankreich), dann erschreckte uns die Nachricht, dass in einer anderen französischen Stadt ebenfalls drei Menschen während eines Gottesdienstes in einer Kirche durch eine Messerattacke ums Leben kamen. Die Trauer wurde umso schmerzlicher, als wir erfuhren, dass beide Täter sich auf den Islam berufen und religiöse Parolen gebrüllt hatten. Vor wenigen Tagen erreichte uns die Nachricht, dass die Antonskirche in Favoriten/Wien gestürmt wurde.
Nun erschütterte ein Terroranschlag die Wiener Innenstadt. Unabhängig von jeglicher Sozialisation (Herkunft, Religion, Weltanschauung etc.) ist jeder Mensch ein ehrwürdiges Wesen; menschliches Leben ist heilig. Das Leben eines Menschen derart geringzuschätzen, ist weder mit den Menschenrechten noch mit dem Islam per se in Einklang zu bringen! Die Werte anderer mit Füßen zu treten widerspricht der Menschlichkeit.

Anlässlich dieser schmerzlichen Taten verurteilen wir erneut und ohne Einschränkung jegliche Art von Terror und Gewalt.
Die Anschläge erinnern uns nochmals daran, wie wichtig es ist, allen Menschen mit Liebe und Respekt zu begegnen, uns trotz aller Unterschiede wechselseitig zu umarmen und uns um gemeinsame Werte zu versammeln.
Allen Angehörigen der Verstorbenen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus und teilen mit allen, die sich zur Familie der Menschheit zählen, aber vor allen mit der Bevölkerung Wiens unsere Trauer.

Das Projektteam "Integration durch interreligiöse Bildung"

 

Stellungnahme der Dekanin und Dekane der Katholisch-Theologischen Fakultäten in Österreich

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